Grossular | |
---|---|
„Stachelbeerfarbiger“ Grossular aus Sibinndi, Nioro du Sahel, Region Kayes, Mali (Größe: 4,9 × 3,4 × 2,9 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
IMA-Nummer |
1962 s.p.[1] |
IMA-Symbol |
Grs[2] |
Chemische Formel | Ca3Al2[SiO4]3[3] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate |
System-Nummer nach Strunz (8. Aufl.) Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
VIII/A.08 VIII/A.08-070[4] 9.AD.25[5] 51.04.03b.02 |
Ähnliche Minerale | Uwarowit, Leucit, Smaragd, Turmalin |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch |
Kristallklasse; Symbol | hexakisoktaedrisch; 4/m32/m[6] |
Raumgruppe | Ia3d (Nr. 230)[7][8] |
Gitterparameter | a = 11,851 Å[9][10][11] |
Formeleinheiten | Z = 8[9][10][11] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6,5 bis 7 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 3,594;[9] berechnet: 3,5952[10] |
Spaltbarkeit | selten Absonderungen nach {110}[12] |
Bruch; Tenazität | uneben bis muschelig, spröde |
Farbe | farblos, gelbgrün bis dunkelgrün, goldgelb, rosa, rot, orange, gelblichbraun bis rötlichbraun[12] |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz bis Harzglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindex | n = 1,734[9][10] |
Doppelbrechung | keine, oft anormal doppelbrechend[13][14] |
Grossular ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Gruppe der Granate innerhalb der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der Endgliedzusammensetzung Ca3Al2[SiO4]3,[3] ist also chemisch gesehen ein Calcium-Aluminium-Inselsilikat.
Grossular entwickelt meist dodekaedrische oder trapezoedrische Kristalle, aber auch körnige bis massige Mineral-Aggregate. In reiner Form ist das Mineral farblos und durchsichtig. Da er aber einerseits mit Andradit und Uwarowit eine lückenlose Mischkristallreihe bildet und andererseits verschiedene Fremdbeimengungen enthalten kann, kommt er meist in verschiedenen Farben vor, wobei allerdings eine gelbgrüne bis dunkelgrüne Farbe vorherrscht, die dem Grossular auch seinen Namen eingebracht hat. Daneben finden sich aber auch goldgelbe, rosa bis rote, orange und gelblichbraune bis rötlichbraune Grossulare, die teilweise verschiedene Eigennamen erhalten haben.
<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen IMA-Liste.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Warr.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen StrunzNickel.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Lapis.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen IMA-Liste-2009.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Webmineral.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Menzer 1929.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Novak & Gibbs 1971.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Skinner 1956.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Teertstra 2006.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Ganguly et al. 1993.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Allen & Buseck 1988.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Hofmeister et al. 1998.