Guayaquilsittich

Guayaquilsittich

Guayaquilsittich (Psittacara erythrogenys) im Presidio von San Francisco

Systematik
Unterklasse: Neukiefervögel (Neognathae)
Ordnung: Papageien (Psittaciformes)
Familie: Eigentliche Papageien (Psittacidae)
Unterfamilie: Neuweltpapageien (Arinae)
Gattung: Psittacara
Art: Guayaquilsittich
Wissenschaftlicher Name
Psittacara erythrogenys
Lesson, RP, 1844

Der Guayaquilsittich (Psittacara erythrogenys) ist eine mittelgroße Papageienart aus der Gattung Psittacara, die im Westen Ecuadors und im Nordwesten Perus beheimatet ist. Manchmal wird der Guayaquilsittich auch Rotkopfsittich genannt, meistens ist damit jedoch eine andere Papageienart, Pyrrhura rhodocephala, aus der Gattung der Rotschwanzsittiche gemeint.

Der nach Guayaquil, der Hauptstadt der ecuadorianischen Provinz Guayas benannte Papagei trat dort in den 1970er Jahren noch zu Tausenden auf. Durch lokalen und internationalen Handel sowie vermutlich auch durch Habitatverluste ist der Bestand der Tiere stark zurückgegangen. Seit 1987 wurde kein Schwarm mit mehr als 200 Vögeln beobachtet.

Außerhalb Ecuadors und Perus kommen verwilderte Nachkommen von Gefangenschaftsflüchtlingen in Spanien, Mexiko und den Vereinigten Staaten vor. Die in San Francisco lebenden Tiere sind Gegenstand des 2003 veröffentlichten Dokumentarfilms The Wild Parrots of Telegraph Hill von Judy Irving.


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