Gura Humorului Gura Humora | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | ![]() | |||
Historische Region: | Bukowina | |||
Kreis: | Suceava | |||
Koordinaten: | 47° 33′ N, 25° 53′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 470 m | |||
Fläche: | 69,84 km² | |||
Einwohner: | 13.278 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 190 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 725300 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 30 | |||
Kfz-Kennzeichen: | SV | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2024[2]) | ||||
Gemeindeart: | Stadt | |||
Gliederung: | Gura Humorului, Voroneț | |||
Bürgermeister : | Marius Ioan Ursăciuc (Unabh.) | |||
Postanschrift: | Piața Republicii, nr. 14 loc. Gura Humorului, jud. Suceava, RO–725300 | |||
Website: |
Gura Humorului (polnisch und deutsch Gura Humora bzw. Gurahumora, jiddisch: גורא הומאָרא Gura humora) ist ein Ort im südlichen Teil der Bukowina, nahe der Stadt Suceava im Nordosten Rumäniens.
;Der Ort, der ehemals zum Fürstentum Moldau gehörte, liegt an der Mündung des Flusses Humora in die Moldau; der Ortsname bedeutet Mündung der Humora. Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Region Bukowina, zu der auch Gura Humorului gehört, von Österreich besetzt. Ab dem 19. Jahrhundert bis zum Zweiten Weltkrieg wurde die damals multikulturelle Stadt dann von der deutschen und jüdischen Kultur geprägt. Noch in den 1930er Jahren waren Bukowinadeutsche die größte Bevölkerungsgruppe im Ort.[3] Heute ist das jüdische Leben dort ebenso wie die ehemaligen deutschen Bewohner weitgehend verschwunden. Im Jahre 1998 wurde die Gura Humorului Jewish Community gegründet, eine Gemeinschaft ehemaliger jüdischer Bewohner von Gura Humorului, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Erinnerung an das jüdische Leben in der Stadt zu bewahren.