Der Guthrie-Test (nach Robert Guthrie, 1916–1995) ist ein bakterieller Hemmtest und wichtiger Bestandteil der Screeninguntersuchungen bei Neugeborenen. Er erfolgte bei Termingeburten um den 5. Lebenstag, bei Frühgeburten um den 10. Lebenstag und dient der Früherkennung einer bestimmten angeborenen Stoffwechselstörung, der Phenylketonurie. Aufgrund von Fehlerquellen wurde er in Deutschland mittlerweile in den meisten Krankenhäusern durch direkte Bestimmungsmethoden ersetzt. In den Vereinigten Staaten, den Niederlanden und Belgien ist er noch gebräuchlich.