Habuba-Kabira ist eine archäologische Fundstätte des Chalkolithikums am Euphrat im Bereich der Tabqa-Talsperre in Syrien. Sie wird der Uruk-Kultur zugerechnet, die im rund 1300 km weiter flussabwärts, im Südirak liegenden Uruk beheimatet ist. Erforscht wurde Habuba Kabira zwischen 1969 und 1975 im Rahmen einer Rettungsgrabung von einem Team der Deutschen Orientgesellschaft unter Leitung von Ernst Heinrich und Eva Strommenger. Ein südlich innerhalb der Stadtgrenzen gelegener Ruinenhügel mit dem Namen Tall Qannās wurde unter Leitung André Finets von einem belgischen Team untersucht.