Die Hamburger Wallanlagen waren Befestigungen, die von 1616 bis 1625 unter der Leitung von Johan van Valckenburgh um Hamburg errichtet wurden. Zwischen 1679 und 1682 kamen als Erweiterungen das sogenannte „Neue Werk“ zum Schutz der östlichen Vorstadt St. Georg sowie die im Nordwesten vorgelagerte Sternschanze hinzu. Nach dem Ende der französischen Besatzung 1814 wurden die Festungsbauten abgetragen und Wälle und Gräben in Grünanlagen umgewandelt. Während der östliche Teil später den Gleisanlagen des Hamburger Hauptbahnhofes weichen musste, ist der westliche Abschnitt zwischen Dammtor und Stintfang in Gestalt des Parks Planten un Blomen sowie des Alten Elbparks erhalten geblieben. Der einstige Wallring ist zudem noch gut an den ringförmig um die Innenstadt verlaufenden Straßenzügen (Ring 1) erkennbar.