Hamburgischer Theaterstreit (heute auch: Hamburger Theaterstreit) ist die Bezeichnung für zwei historische Auseinandersetzungen um Oper und Schauspiel in Hamburg. Dabei ging es im ersten Streit 1677–1688 vor allem um die Frage der sittlichen Erlaubtheit von Oper und Schauspiel überhaupt, und im Zweiten 1768 und 1769 konkret um die Frage der Beteiligung von Geistlichen daran als Besucher und Autoren. In beiden Fällen wurde der Streit mit großem publizistischem Aufwand und Anteilnahme der Öffentlichkeit geführt.