Das Handbuch der Physik verfolgte das Ziel, den Stand der gesamten experimentellen und theoretischen Physik darzustellen. Eine erste, auf 24 Bände ausgelegte Ausgabe wurde von Hans Geiger und Karl Scheel herausgegeben und erschien ab 1926 beim Julius Springer Verlag. Eine fast völlig neu bearbeitete Ausgabe in 55 Bänden wurde ab 1955 von Siegfried Flügge herausgegeben. Sie enthält nur sehr wenige Artikel aus der alten Reihe, z. B. den von Wolfgang Pauli über Quantentheorie, der aber auch überarbeitet wurde.
Ein anderes, noch älteres Handbuch der Physik, herausgegeben von Adolf Winkelmann bei Ambrosius Barth in Leipzig, erschien in erster Auflage 1890 bis 1896 und in zweiter 1905 bis 1908. Die zweite Auflage hatte 6 Bände (Allgemeine Physik in zwei Teilen, Akustik, Wärme, Elektrizität und Magnetismus in zwei Teilen, Optik). Mitarbeiter waren Richard Abegg, Felix Auerbach, Azeglio Bemporad, Ferdinand Braun, Eugen Brodhun, Matthias Cantor, Theodor Des Coudres, Siegfried Czapski, Paul Drude, Paul Duden, Otto Eppenstein, Karl Exner, Wilhelm Feußner, Hans Gerdien, Leo Graetz, Gustav Jäger, Heinrich Gustav Johannes Kayser, Robert Luther, Friedrich Franz Martens, Franz Melde, Anton Oberbeck, Johannes Pernet, Friedrich Pockels, Carl Pulfrich, Ludwig M. Rellstab, Moritz von Rohr, Otto Sackur Richard Schüttauf (1861 bis 1926, Physiker bei Carl Zeiss, Jena), Johannes Stark, Hellmuth von Steinwehr, Franz Stenger, Rudolf Straubel und Karl Waitz.