Hans Lipschis

Hans Lipschis, geboren als Antanas Lipsys[1], (* 7. November 1919 in Kretinga, Litauen; † 16. Juni 2016 in Aalen[2]) war als Angehöriger der Waffen-SS von 1941 bis 1944 im KZ Auschwitz tätig. 1956 bis 1983 lebte er in den USA und zog 1983 freiwillig nach Deutschland als er abgeschoben werden sollte. 2013 setzte ihn das Simon Wiesenthal Center auf seine Liste der 10 meistgesuchten Nazi-Kriegsverbrecher. Am 6. Mai 2013 wurde er von der Polizei Baden-Württemberg in Aalen verhaftet. Ihm wurde Beihilfe zum Mord in 9.000 Fällen vorgeworfen. Im Dezember 2013 erfolgte seine Entlassung aus dem Justizvollzugskrankenhaus Hohenasperg, da eine beginnende Demenz diagnostiziert wurde.

  1. Felix Bohr: Zahnrad in der Mordmaschine, Der Spiegel, 2013 Nr. 40, S. 42–44.
  2. Gemeinschaftsblättle@1@2Vorlage:Toter Link/www.die-apis.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. die Apis, Evangelischer Gemeinschaftsverband, Bezirk Aalen, abgerufen am 21. September 2018.

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