Hans-Sachs-Haus

Das Hans-Sachs-Haus in Gelsenkirchen wurde zwischen 1924 und 1927 vom Essener Architekten Alfred Fischer errichtet und ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Ursprünglich war das Haus multifunktional (Büros, Hotel, Gastronomie, Ladenlokale, Konzertsaal u.w.) geplant; es wurde schon bald nach seiner Fertigstellung zentraler Verwaltungssitz der Stadt Gelsenkirchen. Es befindet sich an der Ebertstr. 11 in der Innenstadt, südlich des Musiktheaters im Revier.

Es handelt sich um eines der bedeutendsten Bauwerke der Moderne (vgl. z. B. „Neues Bauen“) im Ruhrgebiet und ist im Lexikon der Weltarchitektur verzeichnet.[1] Stilistisch ist es dem Backsteinexpressionismus zuzuordnen. Die Namensgebung erfolgte nach einem Ideenwettbewerb, an welchem sich alle interessierten Bürger beteiligen konnten. Das Bauwerk, das im Krieg teilweise zerstört, später wiederaufgebaut und Ende der 1950er Jahre ergänzt wurde, weist eine Bruttogeschossfläche von rund 27.500 m² bei einem Brutto-Rauminhalt von etwa 125.000 m³ auf.

Hans-Sachs-Haus im Jahr 2014
  1. Nikolaus Pevsner u. a.: Lexikon der Weltarchitektur. Prestel Verlag, 1987, ISBN 3-7913-1238-3, ISBN 978-3-7913-2095-3, Datensatz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

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