Hardware-Sicherheitsmodul

Ein nCipher nShield F3 Hardware Security Module in PCIe-Form

Der Begriff Hardware-Sicherheitsmodul oder englisch Hardware Security Module (HSM) bezeichnet ein internes oder externes Peripheriegerät für die effiziente und sichere Ausführung kryptographischer Operationen oder Applikationen für sensible Daten. Dies ermöglicht zum Beispiel, die Vertrauenswürdigkeit und die Integrität von Daten und den damit verbundenen Informationen in geschäftskritischen IT-Systemen sicherzustellen. Um die Vertrauenswürdigkeit zu gewährleisten, kann es erforderlich sein, die zum Einsatz kommenden kryptographischen Schlüssel sowohl softwaretechnisch als auch gegen physische Angriffe oder Seitenkanalangriffe zu schützen.[1][2]

Das erste HSM wurde im Jahr 1991 von Utimaco in Deutschland entwickelt und produziert mit der Einführung des „KryptoServer“.[3]

  1. Andreas Philipp: Hardware Security Modules (HSM) for Dummies. Hrsg.: Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim. 1. Auflage. Weinheim, S. 11–20.
  2. Was ist ein Hardware-Sicherheitsmodul (HSM)? 5. Oktober 2018, abgerufen am 25. August 2023.
  3. Utimaco – 40 Jahre Jubiläum. Abgerufen am 25. August 2023.

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