Hart- und Weichgestein

Typisches Erscheinungsbild eines Hartgesteins, der Hauzenberger Granit
Typisches Erscheinungsbild eines Weichgesteins, Naxos-Marmor aus Griechenland

Hart- und Weichgestein unterscheiden Steinmetze, wenn sie Naturwerksteine verarbeiten, hinsichtlich des Einsatzes von Werkzeugen, Gerätschaften und Maschinen. Es handelt sich um eine technische Unterscheidung. Beide Begriffe sind nicht wissenschaftlich begründet, sondern es ist eine Einteilung, die in der Steinverarbeitung üblich und sinnvoll ist. Trotzdem spielen technische Kennwerte, beispielsweise die Abriebfestigkeit von Gesteinen, je nach Verwendungszweck eine bedeutende Rolle.

Gesteine werden in den Geowissenschaften entsprechend ihrer Entstehung in magmatische, metamorphe und sedimentäre Gesteine eingeteilt, sowie entsprechend ihrem Verfestigungsgrad in Locker- und in Festgesteine. Diese Unterscheidungen sind den Steinmetzen geläufig, aber sie hat in der technischen Bearbeitung eine nachrangige Bedeutung. Sie unterscheiden zusätzlich in Weich- oder Hartgestein, wenn sie diese bearbeiten. In der praktischen Anwendung für die Verbraucher im Bauwesen heißt das beispielsweise, dass Hartgesteine nicht mit einem Küchenmesser geritzt bzw. im üblichen Gebrauch nicht zerkratzt werden.


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