Hartkeks

Hartkekse
Japanischer Kanpan für die Streitkräfte

Der Hartkeks besteht – im Gegensatz zum mürben Keks – aus einem festen, relativ fettarmen Teig. Der Teig ist nicht hart im eigentlichen Sinne. Typische Vertreter sind die Butterkekse oder die mit Creme zusammengesetzten Doppelkekse.[1]

Sie werden aus einem fett- und zuckerarmen Teig hergestellt, der vor dem Backen gewalzt, ausgestochen und intensiv gestippt wird (mit kleinen Einstichen versehen), um Blasenbildung zu vermeiden.[2]

Wegen ihrer langen Haltbarkeit zählt man Hartkekse zu den Dauerbackwaren. Durch ihren sehr geringen Wassergehalt sind sie im Allgemeinen nicht anfällig für mikrobiellen Verderb.[3] Als kostengünstiges, gut lager- und transportierbares Gebäck werden sie bei den Streitkräften vieler Staaten zur Feldverpflegung eingesetzt, eignen sich aber auch als Wanderverpflegung oder für andere zivile Zwecke.

  1. Definition und Einteilung von Feinen Backwaren. In: Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie. Abgerufen am 31. Januar 2021.
  2. Udo Hanneforth: Herstellung von Feinen Backwaren. In: Wilfried Seibel (Hrsg.): Feine Backwaren. 2. Auflage. Behr, Hamburg 2001, ISBN 3-86022-852-8, S. 133 ff.
  3. Gottfried Spicher: Verpackung und Lagerung. In: Wilfried Seibel (Hrsg.): Feine Backwaren. 2. Auflage. Behr, Hamburg 2001, ISBN 3-86022-852-8, S. 190.

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