Die Hassler-Expedition (1871–1872, englisch Hassler Expedition) war eine US-amerikanische Ozean-Forschungsreise, die Aufschlüsse über die geologische, zoologische und physikalische Beschaffenheit der Küstenregionen der beiden amerikanischen Teilkontinente brachte. Die Expedition galt als eine der Vorläufer der modernen Meereskunde und legte den Grund für spätere Studienreisen, wie die Challenger-Expedition.[1]
Der Dampfer Hassler (benannt nach Ferdinand Rudolph Hassler) stand unter Leitung des Kommandanten Philip Carrigan Johnson. Die wichtigsten wissenschaftlichen Arbeiten wurden von Louis Agassiz und Graf L. F. de Pourtalès ausgeführt. Das Schiff wurde nach der Expedition verkauft und sank 1898 in einem Sturm.