Die Haushaltskrise in den Vereinigten Staaten 2011 bestand im Sommer 2011 in der politischen Frage, ob die gesetzliche Schuldenobergrenze des Bundes erhöht oder ganz abgeschafft werden sollte. Auslöser der Krise waren zum einen die durch staatliche Interventionen zur Abwendung einer Rezession nach der Finanzkrise stark gestiegene amerikanische Staatsverschuldung, zum anderen die unterschiedlichen Mehrheitsverhältnisse im Repräsentantenhaus und im Senat. Das Finanzministerium erklärte, ohne eine Erhöhung der Schuldenobergrenze drohe die Zahlungsunfähigkeit der Vereinigten Staaten.[1]