Hays Code

Titelseite des Production Codes

Der Hays Code (oder Production Code) war eine Zusammenstellung von Richtlinien zur Herstellung von US-amerikanischen Spielfilmen, mittels derer „moralisch akzeptable“ Darstellungen besonders von Kriminalität, sexuellen und politischen Inhalten reguliert und überwacht wurden.[1]

Will H. Hays setzte sich vehement für die Einführung des Production Codes ein, der deshalb umgangssprachlich auch als „Hays Code“ bekannt ist.

Die Motion Picture Producers and Distributors of America, Inc. (MPPDA, heute MPA), der Dachverband der US-amerikanischen Filmproduktionsfirmen, übernahm den Kodex 1930 zunächst auf freiwilliger Basis; angesichts drohender Zensurgesetze von Seiten der Regierung wurde er jedoch ab 1934 für Filmproduktionsunternehmen zur Pflicht. 1967 wurde der Code abgeschafft.

  1. Juliane Scholz: Der Drehbuchautor. USA - Deutschland. Ein historischer Vergleich. Transcript Verlag, 2016, S. 205 ff.

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