Heerbann

Heerbann (früher auch Heermannie, mhd. herban, ahd. heriban; mittellateinisch heribannus, französisch arrière-ban) war in der Reichsheeresverfassung des Heiligen Römischen Reiches das Aufgebot aller waffenfähigen freien Grundbesitzer zur Heerfahrt, d. h. zu einem Reichskrieg.

Der ursprünglichen Wortbedeutung nach (ahd. bannan „gebieten“ oder „verbieten“, eigentlich „sprechen“)[1] war der Heerbann ein „Aufruf“ des Königs oder Herzogs zum Kriegsdienst;[2] siehe auch Königsbann.

  1. Vgl. die Herkunftsangaben zu bannen bei Duden online
  2. Vgl. Heerbann bei Duden online

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