Heidenheimer SB

hsb
Vereinswappen des Heidenheimer SB
Name Heidenheimer Sportbund 1846 e. V.
Vereinsfarben blau, rot
Gründung 14. August 1846 (als TG Heidenheim) in Heidenheim an der Brenz
Vereinssitz Wilhelmstraße 198
89518 Heidenheim
Mitglieder 4260 (Mai 2019)[1]
Abteilungen 27[2]
Vorsitzender Jörg Schneider[3]
Vereinsvorstände von 1846 bis 2019
Website www.hsb1846.de

Der Heidenheimer Sportbund, kurz HSB, ist ein 1846 gegründeter Mehrspartensportverein aus dem württembergischen Heidenheim an der Brenz mit 4260 Mitgliedern (Stand: Mai 2019), der im Jugend-, Breiten- und Spitzensport aktiv ist. Der Verein gründete sich nach Aufhebung der Turnsperre wie viele weitere Vereine in den 1840er-Jahren. Nach sozial bedingten Ausgliederungstendenzen hatte Heidenheim im Jahr 1904 drei Turnvereine. In den 1920er-Jahren schlossen sich Leichtathleten, Schwimmer, Faustballer und Handballer den Turnern an. Durch die Fusion zwischen TSB (mit den damals existierenden Abteilungen Basketball, Boxen, Budo, Fechten, Gymnastik, Handball, Leichtathletik, Tischtennis, Turnen und Volleyball) und VfL Heidenheim (mit Badminton, Fußball, Hockey, Prellball und Tischtennis) entstand am 27. Mai 1972 der heutige Heidenheimer Sportbund 1846 e. V. Die Fechter und Baseballer betreiben Landesleistungszentren und regionale Spitzensportzentren in Baden-Württemberg. Baseballer und Gerätturnerinnen starten in der Bundesliga.[4] Bekannte Sportler sind der zweifache Degen-Olympiasieger Arnd Schmitt, die mehrfachen Olympiateilnehmer Paul Gnaier, Franz Rompza, Imke Duplitzer (alle Degenfechten) und Birgit Beyer (Hockey) sowie die Mannschafts-Weltmeister Christel Behr im Hockey, Joseph Szepesi und Sabine Krapf im Degen- sowie Ralf Bißdorf im Florettfechten. Der HSB ist Ausrichter internationaler Veranstaltungen im Degenfechten wie dem Heidenheimer Pokal (seit 1953)[5] und dem Coupe d’Europe (seit 1960)[5] und führte Leichtathletik- und Box-Länderkämpfe, Länderspiele im Basketball (1972) und Hockey (1982 und 1986) sowie Europameisterschaften im Baseball (2010) und in der Athletik (2015) durch.

Gründungsprotokoll des heutigen Heidenheimer SB vom 14. August 1846
Das Konzerthaus Heidenheim war bis zur Einweihung der Karl-Rau-Halle 1960 Austragungsort des Heidenheimer Pokals im Degenfechten
Das Congress Centrum Heidenheim ist seit 2011 Austragungsort der Heidenheimer Fechtertage

Heimspielstätte der Baseballer ist der HellensteinEnergie-Ballpark.[6] Im Congress Centrum Heidenheim finden die Heidenheimer Fechtertage statt.[7]

  1. Die 25 größten Sportvereine in Württemberg im Jahr 2019. (Stand: 14. Mai 2019). (PDF) Württembergischer Landessportbund, abgerufen am 2. Mai 2020.(PDF; 73 kB)
  2. hsb – Heidenheimer Sportbund 1846 e. V. – Anfänge & Gründung des Vereins. In: hsb1846.de. Abgerufen am 7. Januar 2021.
  3. hsb – Heidenheimer Sportbund 1846 e. V. – Vorstand & Geschäftsführung. In: hsb1846.de. Abgerufen am 7. Januar 2021.
  4. hsb – Heidenheimer Sportbund 1846 e. V. – Anfänge & Gründung des Vereins. In: hsb1846.de. Abgerufen am 7. Januar 2021.
  5. a b hsb – Heidenheimer Sportbund 1846 e. V. – Heidenheimer Fechtertage. In: hsb1846.de. Abgerufen am 7. Januar 2021.
  6. Heideköpfe spielen ab 2021 im „HellensteinEnergie-Ballpark“. In: heidekoepfe.de. Abgerufen am 7. Januar 2021.
  7. Edgar Deibert: Heidenheimer Fechtertage: Zurück ins Congress-Centrum – aber abhängig vom Weltfechtverband. In: hz.de. Heidenheimer Zeitung, 10. August 2020, abgerufen am 18. Juli 2021.

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