Heinz Bennent

Heinz Bennent am Bochumer Schauspielhaus 1950
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Heinz Bennent, eigentlich Heinrich August Bennent (* 18. Juli 1921 in Stolberg-Atsch,[1] Deutschland; † 12. Oktober 2011 in Lausanne, Schweiz) gilt als einer der bedeutendsten deutschen Schauspieler der Nachkriegszeit.

Die Fachwelt schätzte ihn als einen der letzten großen, international tätigen Charakterdarsteller des Theaters.[2][3] In der vielschichtigen Darstellung von Einzelgängern, Außenseitern und Narren entfaltete er seine größte Meisterschaft auf der Bühne.[4] Außer im Theater trat Bennent in 110 Filmen auf.[5] Am bekanntesten wurde er durch seine Rolle als jüdischer Theaterdirektor in François Truffauts Spielfilm Die letzte Metro, der im besetzten Paris vom Keller aus das Geschehen auf der Bühne leitet.

  1. Heinz Bennent Internationales Biographisches Archiv 06/2012 vom 7. Februar 2012 (re)., im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
  2. Annette Bosetti: Heinz Bennent ist tot – stiller Star auf großen Bühnen. In: Rheinische Post, 13. Oktober 2011.
  3. Gerhard Stadelmaier: Ein Eremit und Anarch im Theaterland: Der Schauspieler, der allein am stärksten scheint. In: FAZ, 17. Juli 2011.
  4. Peter von Becker: Komik im Schatten der Trauer. Diogenes ohne Tonne: Dem Schauspieler Heinz Bennent zum 90. Geburtstag. In: Der Tagesspiegel, 17. Juli 2011.
  5. Heinz Bennent bei IMDb

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