Helmut Rahn

Helmut Rahn
Helmut Rahn im März 1962
Personalia
Geburtstag 16. August 1929
Geburtsort EssenDeutsches Reich
Sterbedatum 14. August 2003
Sterbeort Essen, Deutschland
Größe 178 cm[1]
Position Rechtsaußen
Junioren
Jahre Station
1945–1946 SV Altenessen
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1946–1949 SV Altenessen
1949–1950 SC Oelde 09
1950–1951 Sportfreunde Katernberg 30 0(7)
1951–1959 Rot-Weiss Essen 201 (88)
1959–1960 1. FC Köln 29 (11)
1960–1963 Sportclub Enschede 69 (39)
1963–1965 Meidericher SV 19 0(8)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1951–1960 Deutschland 40 (21)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Helmut Rahn (* 16. August 1929 in Essen; † 14. August 2003 ebenda) war ein deutscher Fußballspieler. Der torgefährliche Flügelstürmer im damaligen WM-System absolvierte von 1950 bis 1960 in der erstklassigen Fußball-Oberliga West bei den Vereinen Sportfreunde Katernberg, Rot-Weiss Essen und 1. FC Köln insgesamt 260 Ligaspiele und erzielte dabei 106 Tore.[2] Mit Essen gewann er 1953 den DFB-Pokal und 1955 die deutsche Fußballmeisterschaft. Mit der deutschen Nationalmannschaft wurde er 1954 in Bern (Schweiz) Weltmeister. Nach seinem Wechsel in die Niederlande erzielte er beim SC Enschede von 1960 bis 1963 in der Eredivisie in 69 Ligaspielen weitere 39 Tore, ehe er bei der Premiere der Fußball-Bundesliga mit dem MSV Duisburg Vizemeister wurde und dabei in 18 Einsätzen acht Tore erzielte.[3]

Rahn wurde durch seinen Siegtreffer zum 3:2 im WM-Finale 1954 gegen Ungarn zur Fußballlegende, die Deutschland zum Weltmeister machte und das „Wunder von Bern“ begründete. Der Treffer wurde später zum „Tor des Jahrhunderts“ gekürt.[4] Rahn trug wegen seiner Fähigkeiten als Führungsspieler den Spitznamen „Der Boss“.

  1. Helmut Rahn, kicker.de
  2. Lorenz Knieriem, Hardy Grüne: Spielerlexikon 1890–1963. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 8. AGON, Kassel 2006, ISBN 3-89784-148-7, S. 305.
  3. Karn, Rehberg: Spielerlexikon 1963–1994. S. 397.
  4. Das wahre Jahrhunderttor - und warum es nicht das von Klaus Fischer ist, auf sportschau.de, vom 4. Mai 2021. Abgerufen am 4. Mai 2021.

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