Helmuth Klotz (Publizist)

Stolperstein, Manfred-von-Richthofen-Straße 221, in Berlin-Tempelhof

Helmuth[1] Paul Gustav Adolf Klotz (* 30. Oktober 1894 in Freiburg im Breisgau; † 3. Februar 1943 in Berlin-Plötzensee) war ein deutscher Marineoffizier und Publizist. Klotz war 1923 als frühes Mitglied der NSDAP am Hitlerputsch in München beteiligt. Später wurde er ein engagierter Gegner des Nationalsozialismus. Er trat 1929 der SPD bei und musste nach der nationalsozialistischen „Machtergreifung“ 1933 ins Exil flüchten. Nach der deutschen Besetzung Frankreichs wurde er 1940 in Paris von der Gestapo verhaftet, vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und in Berlin-Plötzensee hingerichtet.

  1. Die Schreibweise von Klotzs Rufnamen schwankt in den Quellen und in der Literatur: Die maßgebliche Sekundärliteratur, wie z. B. die Biografie über ihn von Linder schreibt ihn "Helmuth" mit „th“. Klotz selbst schrieb seinen Namen in Unterschriften unter diversen erhaltenen Dokumenten sowie in den Einleitungen der von ihm veröffentlichten Schriften (siehe die Vorworte in den im Abschnitt „Schriften“ angeführten Veröffentlichungen) jedoch „Helmut“ mit einfachen „t“.

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