Henschel/SSW Typ Braunschweig

Industrielokomotive für Tagebaue
Henschel/SSW Typ Braunschweig
erhaltene Lokomotive in Schöningen
erhaltene Lokomotive in Schöningen
erhaltene Lokomotive in Schöningen
Nummerierung: BKB 37...88
Kraftwerk Deutzen 11–14
Preussag Borken 1–3
und andere
Anzahl: etwa 50
Hersteller: mech.:
  • Henschel
    Fabriknummern 22376…26595
    elektrisch:
  • SSW
    Fabriknummern 2948…4907
Baujahr(e): 1934–1949
Ausmusterung: Anfang 1990er Jahre
Achsformel: Bo’Bo’
Spurweite: 900 mm
Länge über Kupplung: 12.144 mm
Höhe: 2550 mm (Dachoberkante)
Breite: 2.350 mm
Drehzapfenabstand: 6750 mm
Drehgestellachsstand: 1.700 mm
Gesamtradstand: 8.200 mm
Kleinster bef. Halbmesser: 45 m
Dienstmasse: 60 t
Radsatzfahrmasse: 15 t
Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h
Stundenleistung: 740 kW
Anfahrzugkraft: 143 kN
Treibraddurchmesser: 950 mm
Stromsystem: 600 V =/ 1200 V =
Stromübertragung: Oberleitung und Seitenfahrleitung
Anzahl der Fahrmotoren: 4
Bremse: Druck­luft­brem­se, el. Bremse, Handbremse

Die elektrischen Tagebaulokomotiven Henschel/SSW Typ Braunschweig wurden bei Henschel und SSW in der Zeit von 1934 bis 1959 in etwa 50 Exemplaren gefertigt, davon 25 Exemplare vor dem Zweiten Weltkrieg.

Die Lokomotiven in Spurweite 900 mm waren die kleinere und leichtere Ausführung der KEL 4. Sie waren nicht als Kriegselektrolokomotiven eingestuft, trotzdem sind während des Krieges einige Exemplare gebaut worden. Einige Lokomotiven wurden erst ab 1948 bis 1949 komplettiert. Ihr Haupteinsatzgebiet war das Helmstedter Braunkohlerevier, einige wurden auch an die Kohlenbahn des Kraftwerk Borken und Kraftwerk Deutzen geliefert. Sie waren bis 1993 im Einsatz, eine davon ist im Besucherpark des Helmstedter Braunkohlereviers erhalten.


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