Herluf Trolle (Schiff, 1899)

Flagge
Die Herluf Trolle 1902
Die Herluf Trolle 1902
Übersicht
Typ Küstenpanzerschiff
Bauwerft

Orlogsværftet, Kopenhagen

Kiellegung 20. Juli 1897
Stapellauf 1. September 1899
Namensgeber Admiral Herluf Trolle
Indienststellung 7. Juni 1901
Verbleib 30. April 1932 zum Abbruch verkauft
Technische Daten
Verdrängung

3.650 t

Länge

86,5 m über alles

Breite

15,1 m

Tiefgang

5,0 m

Besatzung

254 Mann

Antrieb

6 Thornycroft-Kessel,
Dreifach-Expansionsmaschinen
4.400 PS, 2 Schrauben

Geschwindigkeit

15,6 kn

Reichweite

2500 sm bei 9 kn

Bewaffnung

2 × 24-cm-L/40-Canet-Kanonen
4 × 15-cm-L/43-Bofors-Schnellfeuergeschütze
10× 5,7-cm-L/44-Schnellfeuergeschütze
8 × 3,7-cm-Revolverkanonen,
3 × 45-cm-Torpedorohre, Bugrohr, 1 im Bug, 2 an Deck

Treibstoffvorrat

265 t Kohle

Panzerdeck

57 bis 200 mm

Bewaffnung
1905–1910


6 zusätzliche 47-mm-Kanonen

1910

2 zusätzliche 57-mm-Geschütze

1917

4 × 75-mm-L/55- und 8 × 57-mm-Geschütze, Revolverkanonen entfernt

1918

6 × 75-mm- und 2 × 57-mm-Geschütze

Das 1901 in Dienst gestellte dänische Küstenpanzerschiff Herluf Trolle war das Typschiff einer Serie von drei sehr ähnlichen Schiffen mit zwei 24-cm-Einzeltürmen vorne und achtern. Die Bemühungen der dänischen Marine, gleichartige Schiffe mit schwerer Artillerie zu erhalten, hatte endlich Erfolg, da sie 1904 mit der Olfert Fischer und 1910 mit der Peder Skram zwei weitere Schiffe erhielt. Der Plan noch ein weiteres Schiff (Niels Juel) mit einer stärkeren und moderneren Waffe zu erhalten, scheiterte durch den Ersten Weltkrieg, da Krupp die bestellten Waffen nicht lieferte.

1918 blieb die Herluf Trolle anfangs als einziges Küstenpanzerschiff weiterhin in Dienst. 1932 wurde sie zum Abbruch verkauft.

Das Schiff war benannt nach dem aus Schonen stammenden dänischen Admiral und Humanisten Herluf Trolle (1516–1565).


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