Herzogtum Oldenburg


Territorium im Heiligen Römischen Reich
Herzogtum Oldenburg
Wappen
Karte
Entstanden aus Grafschaft Oldenburg
Herrschaftsform Herzogtum
Herrscher/
Regierung
Herzog
Heutige Region/en DE-NI
Reichstag Reichsfürstenbank
Reichsmatrikel zur Grafschaft unverändert (1663)
Reichskreis niederrheinisch-westfälisch
Hauptstädte/
Residenzen
Oldenburg
Dynastien Haus Oldenburg
Konfession/
Religionen
lutherisch
Sprache/n Deutsch, niederdeutsch
Aufgegangen in Freistaat Oldenburg, Landesteil Oldenburg
Siehe auch 1815–1918 Landesteil des Großherzogtums Oldenburg

Das Herzogtum Oldenburg war ein 1774 erhobenes Reichsfürstentum im Heiligen Römischen Reich. Es gehörte zum Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis. Es überdauerte das Ende des Reiches für kurze Zeit im Rheinbund, wurde aber 1811 vom Französischen Kaiserreich annektiert. 1815 wurde der Staat als Großherzogtum Oldenburg wiederhergestellt. Das Herzogtum Oldenburg wurde Landesteil des Großherzogtums wie auch das Fürstentum Lübeck und das Fürstentum Birkenfeld.[1]

  1. Albrecht Eckhardt: Das Großherzogtum Oldenburg im Vormärz. In: Albrecht Eckhardt/Heinrich Schmidt (Hrsg.): Geschichte des Landes Oldenburg. ein Handbuch (= Oldenburgische Monographien). 3. verbesserte und erweiterte Auflage. Isensee, Oldenburg 1988, ISBN 3-87358-285-6, S. 309–327 (Im Beitrag: Friedrich-Wilhelm Schaer/Albrecht Eckhardt, Herzogtum und Großherzogtum Oldenburg im Zeitalter des aufgeklärten Absolutismus (1773-1847); dort auf S. 312): „Damit hatte der oldenburgische Gesamtstaat endlich einen gemeinsamen Namen erhalten, ohne daß dadurch schon der Einheitsstaat geschaffen worden wäre. Die besonderen Benennungen der drei Landesteile und ihre eigene Verwaltung blieben davon unberührt. Zusammengefaßt waren sie lediglich in der Person des Fürsten, also in einer Personalunion, und man muß bezweifeln, daß das Verhältnis zwischen dem Fürstentum Lübeck und dem Herzogtum Oldenburg anders als im Falle des Fürstentums Birkenfeld eine „Realunion“ dargestellt hat“

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