Hibis

Hibis in Hieroglyphen
O4D58X1
O49

Ḥebet
Ḥbt
Griechisch Ἱβιτῶν πόλις
Koptisch Hēb
ϨⲎⲂ
Blick auf den Tempel von Hibis vom oberen Tempel von an-Nadura. Teile des antiken Hibis werden heute von Palmengärten überdeckt.

Hibis (altägyptisch Ḥbt „Pflugstadt“, lateinisch Hibeos, altgriechisch Ἱβις, Ἱβιτῶν πόλις, Ἥβις, koptisch ϨⲎⲂ, Hēb, arabisch هيبس, DMG Hībis)[1] war eine Metropole im alten Ägypten im Norden der Senke al-Charga. Bauwerke und Funde belegen, dass die Stadt wenigstens seit der Spätzeit existierte und bis in römisch-koptischer Zeit besiedelt war. Zu den wichtigsten Hinterlassenschaften gehören der Hibis-Tempel, der unter dem persischen Großkönig Dareios I. dekoriert und der den Göttern Amun-Re, Mut und Chons geweiht wurde, sowie das antike Siedlungsgebiet Ain al-Charab (Ain at-Turba).

  1. Zu den Nemensbelegen siehe: Guy Wagner: Les oasis d’Égypte: à l’époque grecque, romaine et byzantine d’après les documents grecs (= Bibliothèque d’étude. Band 100). L'Institut français d’archéologie orientale, Caire 1987, ISBN 2-7247-0050-3, S. 155–157. – Werner Vycichl: Dictionnaire étymologique de la langue copte. Peeters, Leuven 1983, S. 288.

From Wikipedia, the free encyclopedia · View on Wikipedia

Developed by Nelliwinne