Hitomi | |
---|---|
Typ: | Röntgensatellit |
Land: | Japan |
Betreiber: | JAXA |
COSPAR-ID: | 2016-012A |
Missionsdaten | |
Masse: | 2,7 t[1] |
Größe: | 14 m[1] |
Start: | 17. Februar 2016, 08:45 UTC |
Startplatz: | Tanegashima YLP-1 |
Trägerrakete: | H-IIA-202 F-30 |
Status: | im Orbit; zerbrochen am 26. März 2016 |
Bahndaten | |
Umlaufzeit: | 96 min[2] |
Bahnhöhe: | 550 km |
Bahnneigung: | 31° |
Apogäumshöhe: | ursprünglich 576,5 km |
Perigäumshöhe: | ursprünglich 574,4 km |
Hitomi (früher ASTRO-H, anfänglich Non-thermal Energy eXploration Telescope NeXT) war die Bezeichnung eines japanischen Röntgensatelliten der JAXA. Wie in Japan üblich wurde der Satellit nach dem erfolgreichen Start umbenannt – Hitomi (ひとみ) bedeutet auf Japanisch Auge, Pupille.[3] Die Mission erfolgte u. a. in Zusammenarbeit mit der NASA, ESA und der CSA.[4]
Der Satellit sollte die von ASTRO-D begonnenen Untersuchungen fortführen und Röntgen- und Gammastrahlen im Bereich zwischen 0,3 und 600 keV mit verschiedenen Instrumenten erfassen.[5]
Hitomi sollte kosmische Objekte im Bereich der Röntgenstrahlung von 0,3 bis 80 keV abbilden[5] und im Bereich der Gammastrahlung bis 600 keV spektroskopisch erfassen. Technisch bedingt besitzen Röntgenteleskope eine lange Brennweite. Hitomi hatte einen Ausleger von 6 Metern Länge und besaß eine Gesamtlänge von ca. 12 Metern.
Aufgrund technischer Probleme zerbrach der Satellit noch während der Inbetriebnahmephase im Orbit.