Hochschulrankings bewerten die Qualität von Hochschulen, Fachbereichen oder Studiengängen anhand verschiedener Indikatoren zumeist im internationalen, aber auch nationalen Vergleich. Einige Rankings stellen Ranglisten mit einzelnen Rangplätzen auf, andere teilen Hochschulen in verschiedene Ranggruppen ein. Sie unterscheiden sich durch Auswahl und Gewichtung der Indikatoren, die beispielsweise Qualität der Lehre und Forschung (Betreuungsverhältnisse, Publikationsintensität, Zitierungen, durchschnittliche Studiendauer, Abbruchquoten) oder Standortmerkmale (Kosten, sonstige Angebote) einbeziehen können.
Hochschulrankings dienen als Informationsquelle für Abiturienten, Studenten, Hochschulen, Arbeitgeber, die politischen Entscheidungsgremien und sonstige Interessierte. Als Vorteil von Hochschulrankings wird unter anderem angeführt, dass diese Transparenz auf dem Bildungsmarkt schaffen.[1] Andererseits sind die methodische Qualität und die Aussagekraft von Hochschulrankings sowie deren Einfluss auf die gerankten Hochschulen Gegenstand kontroverser Diskussionen.[2][3][4]