Hoher Ifen | ||
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Südansicht: Hoher Ifen, vom Westlichen Ochsenhofer Kopf aus gesehen | ||
Höhe | 2230 m ü. A. 2229 m ü. NHN | |
Lage | Grenze Bayern, Deutschland / Vorarlberg, Österreich | |
Gebirge | Nordwestliche Walsertaler Berge, Allgäuer Alpen | |
Dominanz | 7,5 km → Kleiner Widderstein | |
Schartenhöhe | 478 m ↓ Gerachsattel | |
Koordinaten | 47° 21′ 14″ N, 10° 5′ 50″ O | |
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Gestein | Drusbergschichten[1] | |
Alter des Gesteins | Kreide[1] | |
Normalweg | vom Schwarzwassertal und von Nordosten, eventuell mit Hilfe der Sesselbahn |
Der Hohe Ifen (auch Hochifen) ist ein 2230 m ü. A.[2] bzw. 2229 m ü. NHN[3] hoher Berg in den Nordwestlichen Walsertaler Bergen (Allgäuer Alpen), westlich des Kleinwalsertals. Im Winter bildet er die Kulisse für ein kleines Skigebiet. Er liegt an der Grenze zwischen Deutschland und Österreich. Der Gipfel stellt den höchsten Punkt des leicht geneigten Ifenplateaus dar. Auf ihm treffen die Gemeindegrenzen von Egg, Mittelberg (beide Vorarlberg) und Oberstdorf (Allgäu/Schwaben/Bayern) zusammen.
Nordöstlich des Ifenplateaus befindet sich das Gottesackerplateau, eine unter Naturschutz stehende Karstlandschaft mit zahlreichen Höhlen und seltenen Gebirgspflanzen. Die bedeutendsten Höhlen sind das Hölloch im Mahdtal und die Schneckenlochhöhle bei Schönenbach. Am östlichen Abhang des Bergstocks wurde 1998 auf der Schneiderkürenalpe in etwa 1500 m Höhe vom Amateurarchäologen Detlef Willand eine steinzeitliche Wohnstätte entdeckt und mit fachlicher Begleitung durch die Universität Innsbruck freigelegt.