Horst Herold (* 21. Oktober 1923 in Sonneberg, Thüringen; † 14. Dezember 2018 in Nürnberg)[1] war ein deutscher Jurist und von 1971 bis 1981 Präsident des Bundeskriminalamts. In dieser Funktion wurde er zu einer Symbolfigur der Terrorismusbekämpfung in der Bundesrepublik der 1970er Jahre, insbesondere im Zusammenhang mit den Anschlägen der Rote Armee Fraktion (RAF). Unter seiner Leitung wurde die Rasterfahndung entwickelt.[2]