Die Huldra (auch Hulder) ist ein Naturgeist der skandinavischen Folklore. Meist eine wunderschöne Waldfee mit langen blonden Haaren, betört sie Männer mit ihrem Gesang und bringt sie vom Weg ab. Dabei versteckt sie ihren Schweif, der je nach Region dem einer Kuh oder eines Fuchses ähnelt.[1][2]
Gewöhnlich werden weibliche Gestalten genannt, die als außerordentlich schön und verführerisch gelten. Männliche Exemplare hingegen, die Huldrekall, werden als abstoßend beschrieben. Huldras zählen mythologisch zu den Rå, Naturgeistern, wie man sie in vielen Kulturen wiederfindet (z. B. Dryaden). Huldras galten als Schutzgeister der Köhler. Dabei wachten sie über die Kohlenmeiler und weckten die schlafenden Köhler bei Gefahr, etwa einem Brand.
Wirft oder schießt ein Mann eiserne Gegenstände über den Kopf einer Huldra, muss er sie heiraten. Bei liebevoller Behandlung bringt sie Kindersegen und Reichtum, bei schlechter Behandlung verwandelt sich die Huldra in eine hässliche und boshafte Furie.[3] Huldras werden meist als freundlich und wohlwollend beschrieben, jedoch gibt es auch andere Beispiele. Manche Sagen berichten von Huldras, die Männer verführen und jene, die sie sexuell befriedigen konnten, belohnen, die anderen jedoch töten.[4] Vor allem in Norwegen werden Huldras als grausamer beschrieben, die auch Menschenkinder rauben und mit ihren eigenen Wechselbälgern ersetzen.[5]
Das Huldra-Motiv wurde in verschiedenen Kontexten aufgegriffen, hier einige Beispiele:
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen nordlandscape.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen familjebok.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen burnside.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen thale.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen huldra.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen band.