Hupac AG
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Rechtsform | Aktiengesellschaft[1] |
Gründung | 1. März 1967 |
Sitz | Chiasso TI Schweiz |
Leitung | Michail Stahlhut (Direktor) Hans-Jörg Bertschi (VR-Präsident) |
Mitarbeiterzahl | 712[2] |
Umsatz | 648,1 Mio. CHF |
Branche | Logistik |
Website | www.hupac.com |
Stand: 31. Dezember 2023 |
Die Hupac AG (offiziell ital.: Hupac SA[1]) ist eine im alpenquerenden Güterverkehr auf dem Schienenweg tätige Schweizer Unternehmensgruppe. Sie betreibt sowohl begleitet (ganzer Sattelzug) wie unbegleitet (nur Sattelauflieger oder Seecontainer ohne Zugfahrzeug) den sogenannten kombinierten oder intermodalen Verkehr. Der Name wurde aus Huckepack hergeleitet, der nicht mehr gebräuchlichen Bezeichnung für den kombinierten Güterverkehr. Der Hauptsitz befindet sich im Grenzort Chiasso im Kanton Tessin. Direktor der Hupac-Gruppe, die Ende 2023 aus 24 Unternehmen mit Sitz in der Schweiz, in Deutschland, Italien, Spanien, den Niederlanden, Belgien, Polen, Russland und China bestand, ist Michail Stahlhut.[2]
Hupac beschäftigte per Ende 2023 insgesamt 712 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 648,1 Millionen Schweizer Franken. Das Unternehmen beförderte mit täglich 130 Zügen insgesamt 974'720 Strassensendungen (2022: 1'103'693) beziehungsweise 1'866'000 TEU im Kombinierten Verkehr Strasse/Schiene.[2]
Am Aktienkapital von 20 Millionen Franken sind mit 72 % Transport- und Speditionsunternehmen aus der Schweiz, Deutschland, Italien, Frankreich, Österreich, Belgien und den Niederlanden sowie mit 28 % mehrere Bahnunternehmen beteiligt (24 % SBB[3]). Die Hupac AG ihrerseits hält an verschiedenen Unternehmen im Tätigkeitsumfeld des kombinierten Verkehrs wesentliche Minderheitsbeteiligungen, darunter die Kombi-Operateure Cemat und RAlpin, die Terminalgesellschaft Combinant und der Datenverarbeitungsdienstleister Cesar Information Services.[4]
Da die Schweizerische Verkehrspolitik eine Verlagerung des alpenquerenden Güterverkehrs von der Strasse auf die Schiene zum Ziel hat, kann Hupac auf staatliche Fördermittel aus Treibstoffzöllen zählen. So wurde beispielsweise die Terminals in Busto Arsizio-Gallarate in Norditalien und Singen (Hohentwiel) mit solchen Fördergeldern aus der Schweiz finanziert.[4]