Hureaulith

Hureaulith
Hureaulith (rosa) auf Reddingit (bräunlich) aus Galiléia, Doce valley, Minas Gerais, Brasilien (Größe: 5,9 cm × 4,9 cm × 3,9 cm)
Allgemeines und Klassifikation
IMA-Nummer

2007 s.p.[1]

IMA-Symbol

Hur[2]

Chemische Formel
  • Mn2+5(PO3OH)2(PO4)2·4H2O[1]
  • (Mn2+,Fe2+)5[PO3(OH)|PO4]2·4H2O[3]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Phosphate, Arsenate und Vanadate
System-Nummer nach
Strunz (8. Aufl.)
Lapis-Systematik
(nach Strunz und Weiß)
Strunz (9. Aufl.)
Dana

VII/C.02
VII/C.04-010

8.CB.10
39.02.01.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Kristallklasse; Symbol monoklin-prismatisch; 2/m[4]
Raumgruppe C2/c (Nr. 15)Vorlage:Raumgruppe/15[5]
Gitterparameter a = 17,59 Å; b = 9,13 Å; c = 9,50 Å
β = 96,7°[5]
Formeleinheiten Z = 4[5]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3,5
Dichte (g/cm3) gemessen: 3,15 bis 3,19; berechnet: 3,19[6]
Spaltbarkeit gut nach {100}
Farbe hellrosa bis rotviolett, bernsteinfarben, orange, rot, weiß, grau
Strichfarbe nahezu weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,637 bis 1,657[7]
nβ = 1,645 bis 1,667[7]
nγ = 1,649 bis 1,671[7]
Doppelbrechung δ = 0,012 bis 0,014[7]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = 75 bis 82° (gemessen); 70 bis 84° (berechnet)[7]
Pleochroismus sichtbar: X = farblos; Y = gelb bis hellrosa; Z = rötlichgelb bis rötlichbraun[7]

Hureaulith (IMA-Symbol Hur[2]) ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Phosphate, Arsenate und Vanadate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der idealisierten, chemischen Zusammensetzung Mn2+5(PO3OH)2(PO4)2·4H2O[1], ist also chemisch gesehen ein wasserhaltiges Mangan-Phosphat.

Hureaulith ist durchsichtig bis durchscheinend und entwickelt meist tafelige bis kurzprismatische Kristalle mit glasähnlichem Glanz auf den Oberflächen, kommt aber auch in Form faseriger oder massiger Mineral-Aggregate vor. In reiner Form ist Hureaulith farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß oder grau erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine hellrosa bis rotviolette, bernsteinfarbene oder orange bis rote Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt.

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  2. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Warr.
  3. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Lapis.
  4. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Webmineral.
  5. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen StrunzNickel.
  6. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.
  7. a b c d e f Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Mindat.

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