Das Hutmachersyndrom ist eine Quecksilbervergiftung, die im 18. Jahrhundert häufig bei Berufsgruppen auftrat, die täglichen Umgang mit Quecksilber hatten.[1]
Der englische Ausdruck mad as a hatter („verrückt wie ein Hutmacher“) könnte darauf zurückgehen, dass Hutmacher mit Quecksilbersalzen behandelte Filze und Felle verwendeten.[2] Eine weitere betroffene Berufsgruppe waren im 19. Jahrhundert Leuchtturmwärter,[3] die ungeschützt an quecksilbergelagerten Drehfeuern arbeiteten.