Als Hysterektomie (von altgriechisch ὑστέρα hystéra ‚Gebärmutter, Mutterleib‘, etymologisch verwandt mit lateinisch uterus und „Hysterie“, sowie ἐκτομή ektomē ‚Abschneiden, Ausschneiden‘)[1] bezeichnet man die operative Entfernung der Gebärmutter. Synonym ist die Bezeichnung Uterusexstirpation (von lateinisch uterus ‚Gebärmutter‘ und exstirpare ‚ausreißen‘, ‚beseitigen‘). Werden zusätzlich die Eileiter und die Eierstöcke entfernt, wird der Eingriff als Hysterektomie (mit ein- oder beidseitiger) Adnektomie (oder Adnexektomie) bezeichnet. In der Veterinärmedizin werden reine Hysterektomien praktisch nie durchgeführt, weil sie häufig zu schweren Komplikationen führen. Hier kommt meist eine Ovariohysterektomie zum Einsatz.
Der Begriff der Totalexstirpation grenzt dabei die vollständige Entfernung der Gebärmutter (totale Uterusexstirpation, früher auch Uterusamputation) gegen die subtotale oder auch suprazervikale Uterusexstirpation ab, bei welcher der Gebärmutterhals (Zervix) erhalten bleibt. Oft wird die vollständige Entfernung der Gebärmutter auch als Totaloperation bezeichnet. Der Begriff ist jedoch hinsichtlich des Ausmaßes der Hysterektomie nicht klar definiert, daher missverständlich, und sollte vermieden werden.[2][3]
In der Gynäkologie ist die Hysterektomie ein häufiger Eingriff, der etwa beim Uteruskarzinom, aber überwiegend bei gutartigen Uteruserkrankungen durchgeführt wird.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Buse.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Loesche.