IDT WinChip | |
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Produktion: | 1997 bis 1999 |
Produzenten: | |
Prozessortakt: | 180 MHz bis 250 MHz |
FSB-Takt: | 60 MHz bis 100 MHz |
L1-Cachegröße: | 64 KB bis 128 KB |
Befehlssatz: | x86 |
Mikroarchitektur: | RISC |
Sockel: | Sockel 7 |
WinChip ist der Name einer Prozessorfamilie für den Sockel 7, die von Centaur Technology entwickelt und von IDT vermarktet wurde. Die CPUs wurden dabei mit dem Augenmerk auf möglichst günstige Produktionskosten entwickelt. Dazu musste die Die-Fläche möglichst klein sein, was zur Folge hatte, dass die Architektur sehr einfach gehalten werden musste. Die WinChip-CPUs waren deshalb nicht besonders schnell, hatten aber einen sehr niedrigen Stromverbrauch, geringe Wärmeentwicklung sowie kaum Fehler.
In Deutschland durften diese Prozessoren allerdings nicht unter dem international verwendeten Namen gehandelt werden, da sich diesen eine dritte Partei gesichert hatte und über eine Münchner Anwaltskanzlei ab Juni 1999 eine der ersten Massenabmahnungen des Internetzeitalters durchführte. IDT verkaufte die CPUs in Deutschland deshalb nur noch mit dem verkürzten Namen C6, W2 und W2A.[1]