Industriemineral

Industrieminerale sind feste, im Wesentlichen monomineralische Rohstoffe, die nicht für die Herstellung von Metallen verwendet werden und für industrielle Zwecke eingesetzt werden.[1] Ein Gegenbeispiel sind die Erze, die wegen ihres Metallgehaltes abgebaut werden und dann durch den Prozess der Verhüttung in gediegene (elementare) Metalle umgewandelt werden. Der Grund für den Einsatz von Industriemineralen liegt hingegen häufig in den chemischen, mitunter aber auch in den physikalischen Eigenschaften des Minerals selbst,[2] z. B. in ihrer Härte, ihrer Doppelbrechung oder ihrer Piezoelektrizität.

  1. Walter Pohl: Mineralische und Energie-Rohstoffe. 5. Auflage. Schweizerbart, Stuttgart 2005, ISBN 3-510-65212-6, S. 232.
  2. Lexikon der Geowissenschaften. Band 2. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2000, ISBN 3-8274-0421-5, S. 491.

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