Inful

Rote Mitra mit Infuln

Inful, lateinisch infula, auch vitta (Pars pro toto, lat. vitta bezeichnet eigentlich die Quaste), bezeichnete in der römischen Antike zunächst eine breit oder turbanartig um die Stirn gelegte Wollbinde, deren Enden im Nacken herunterhingen. Im Christentum ging der Begriff auf zwei von der Tiara und der Mitra herabhängende, etwa schulterlange Stoffstreifen über. Schließlich wird auch die gesamte Mitra und die Pendilien zuweilen als Inful bezeichnet.[1]

  1. Ingrid Loschek, Gundula Wolter: Reclams Mode- und Kostümlexikon. 6. Auflage. Reclam, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-15-010818-5, S. 281.

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