Interleukin-8

Interleukin-8
Interleukin-8
Bändermodell des CXCL8 als Dimer nach PDB 1il8

Vorhandene Strukturdaten: 1icw, 1ikl, 1ilp, 1ilq, 1qe6, 2il8, 3il8

Eigenschaften des menschlichen Proteins
Masse/Länge Primärstruktur 72 AS; 8,4 kDa
Präkursor 99 AS
Bezeichner
Gen-Namen
Externe IDs
Vorkommen
Homologie-Familie Small inducible cytokine
Übergeordnetes Taxon Wirbeltiere
Ausnahmen Maus
Orthologe (Mensch)
Entrez 3576
Ensembl ENSG00000169429
UniProt P10145
Refseq (mRNA) NM_000584
Refseq (Protein) NP_000575
Genlocus Chr 4: 73.74 – 73.74 Mb
PubMed-Suche 3576

Interleukin-8 (kurz: IL-8) oder CXCL8 (für CXC-Motiv-Chemokin 8) ist ein körpereigener Botenstoff aus der Gruppe der CXC-Motiv-Chemokine. CXCL8 wird insbesondere von Endothelzellen, Monozyten, Epithelzellen und Fibroblasten produziert. Als Entzündungsmediator ist dieses Zytokin bei der chemotaktischen Rekrutierung von Leukozyten, insbesondere neutrophile Granulozyten in das entzündete Gewebe involviert. Darüber hinaus ist CXCL8 ein Angiogenesefaktor[1] und als solcher an der Bildung und Neubildung von Blutgefäßen beteiligt.

Es wurde 1987 von Marco Baggiolini und anderen an der Universität Bern entdeckt.

  1. Brat DJ, Bellail AC, Van Meir EG: The role of interleukin-8 and its receptors in gliomagenesis and tumoral angiogenesis. In: Neuro-Oncology. 7. Jahrgang, Nr. 2, April 2005, S. 122–33, doi:10.1215/S1152851704001061, PMID 15831231, PMC 1871893 (freier Volltext). Vorlage:Cite journal: Der Parameter language wurde bei wahrscheinlich fremdsprachiger Quelle nicht angegeben.

From Wikipedia, the free encyclopedia · View on Wikipedia

Developed by Nelliwinne