International Motor Vehicle Program

Das International Motor Vehicle Program (IMVP) gilt als das älteste und größte internationale Forschungskonsortium, das darauf abzielt, die Herausforderungen zu verstehen, die sich der globalen Automobilindustrie stellen. Es startete 1979, gefördert durch den German Marshall Fund, als ein auf fünf Jahre angelegtes Forschungsprojekt mit dem Titel Die Zukunft des Automobils.[1] Angesiedelt war es am neugegründeten „Center for Technologie, Policy and Industrial Development“ am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge, das von Daniel Roos geleitet wurde.[2]

1985 gelang es Roos, die Förderung für ein sehr umfangreiches Folgeprojekt zu organisieren, welches nunmehr mit dem Titel IMVP startete. Auch dieses Projekt wurde in der Leitung beim MIT angesiedelt, war aber über verschiedene Fakultäten international organisiert.[3] Mit dieser Studie begann das IMVP sich zu institutionalisieren. Es folgten weitere Arbeiten und seit 2010 stellt das IMVP eine, größtenteils virtualisierte, Institution dar, die sich vorzugsweise mit Managementfragen der Automobilindustrie beschäftigt.[4] Das IMVP hat mit den in den Projekten entwickelten Methoden Standards für Forschungen in der Industrie gesetzt.

  1. Alan A. Altshuler: The future of the automobile : the report of MIT's international automobile program. MIT Press, Cambridge, Mass. 1984, ISBN 0-262-01081-X.
  2. Matthias Holweg: The genealogy of lean production. In: Journal of Operations Management. 25, 2, 2007, S. 420–437. doi:10.1016/j.jom.2006.04.001
  3. James Womack, Daniel Jones, Daniel Roos: The Machine that changed the World : The Story of Lean Production. HarperCollins, New York 1990, ISBN 0-06-097417-6, S. 2.
  4. rieti.go.jp

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