Jaguar S.S.100

Jaguar
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Jaguar S.S. 100 bei den Classic Days 2022 in Düsseldorf
S.S.100
Produktionszeitraum: 1935–1940
Klasse: Sportwagen
Karosserieversionen: Coupé, Roadster
Motoren: Ottomotoren:
2,7–3,5 Liter
(75–92 kW)
Länge: 3886 mm
Breite: 1600 mm
Höhe: 1370 mm
Radstand: 2642 mm
Leergewicht: 1043 kg

Vorgängermodell S.S.90
Nachfolgemodell Jaguar XK 120

Der S.S. 100 wurde im Herbst 1935 parallel zum S.S. Jaguar 2 ½ Litre von der S.S. Cars Ltd auf den Markt gebracht, und zwar, wie sein Vorgänger S.S.90, als zweisitziger Roadster. Es ist das erste Fahrzeug, das den Namen Jaguar trägt. Im März 1945 wurde die Firma des Herstellers auf Jaguar umgeändert, da der Nationalsozialismus dem Kürzel SS ein negatives Image bescherte.

Der S.S. 100 hatte den gleichen Sechszylinder-Reihenmotor mit 2663 cm³ Hubraum und 102 bhp wie der S.S. Jaguar 2 ½ Litre, der von der Standard Motor Company mitsamt fertig montiertem Fahrwerk zugeliefert wurde. Über ein Viergang-Getriebe mit Mittelschaltung wurden die Hinterräder angetrieben. Der Roadster erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 160 km/h – ca. 100 mph, daher die Ziffernbezeichnung im Namen.

Ab Ende 1937 gab es – wiederum wie bei der Limousine – wahlweise einen größeren Sechszylinder-Reihenmotor mit 3485 cm³ Hubraum und 125 bhp. Das so motorisierte Auto fuhr bis zu 164 km/h schnell. Bemerkenswert war ein als geschlossenes, zweisitziges Coupé karossiertes Exemplar des 3 ½ Litre, das auf der London Motor Show im Oktober 1938 gezeigt wurde, jedoch ein Einzelstück blieb.

Während vom 2 ½ Litre 191 Stück hergestellt wurden, brachte es der 3 ½ Litre auf nur 118 Stück. 1939 wurde die Produktion beider Modelle kriegsbedingt eingestellt. Erst mit dem Jaguar XK 120 wurde nach dem Zweiten Weltkrieg wieder ein Roadster angeboten.


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