James Ephraim Lovelock (CH, CBE, FRS; * 26. Juli 1919 in Letchworth Garden City, Hertfordshire, England; † 26. Juli 2022 in Abbotsbury, Dorset, England[1][2]) war ein unabhängiger britischer Wissenschaftler, Erfinder und Umweltschützer mit Universitätsabschlüssen in Chemie, Medizin und Biophysik. Als Autor zahlreicher populärwissenschaftlicher Bücher und Beiträge zum Thema Umwelt und Zukunft der Menschheit galt er als einflussreicher Vordenker der Ökologiebewegung.
Durch die Erfindung des Elektroneneinfangdetektors und seine Messungen zur Verbreitung von FCKW in der Erdatmosphäre 1971 leistete er einen wichtigen Beitrag zur Entdeckung des Ozonlochs.[3] Einer breiteren Öffentlichkeit wurde Lovelock ab Mitte der 1970er-Jahre bekannt, als er zusammen mit Lynn Margulis die Gaia-Hypothese zur Physiologie der Erde entwickelte.[4]
Ab 1974 war James Lovelock Mitglied der Royal Society, ab 1994 Honorary Visiting Fellow am Green Templeton College der Universität Oxford.[5]
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