Japanische Onomatopoesie

Japanische Onomatopoesie bedeutet die Lautmalerei in der japanischen Sprache und ist dort ein wichtiger Faktor unter anderem bei der Bildung von neuen Wörtern. Sie wird nicht nur in der Kinder- und Ammensprache, sondern auch in der Erwachsenensprache sehr häufig verwendet und bereichert in starkem Maße das literarische Ausdrucksvermögen. Die hohe Produktivität der japanischen Onomatopoesie, also das Vermögen, mittels Lautmalerei neue sprachliche Ausdrücke zu bilden, spiegelt sich sowohl in der gesprochenen als auch in der geschriebenen Sprache wider. Insbesondere in den Comics begegnet man den verschiedensten freien Neubildungen.

Die japanischen onomatopoetischen Wörter werden in den meisten Fällen entweder in der Hiragana- oder in der Katakana-Schrift geschrieben, die beide (rein phonetische) Silbenschriften sind. Die Katakana-Schrift wird normalerweise für Fremdwörter verwendet, jedoch sind die meisten japanischen Onomatopoetika keine fremdsprachlichen Ausdrücke.


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