Jomsburg (Zeitschrift)

Jomsburg – Völker und Staaten im Osten und Norden Europas

Titelblatt
Beschreibung nationalsozialistische Fachzeitschrift
Fachgebiet Ostforschung
Sprache Deutsch
Verlag S. Hirzel Verlag
Erstausgabe 1937
Einstellung 1944
Erscheinungsweise vierteljährlich
Herausgeber Johannes Papritz, Wilhelm Koppe
ZDB 400083-3

Jomsburg – Völker und Staaten im Osten und Norden Europas war eine nationalsozialistische Zeitschrift volksgeschichtlichen Inhalts, die während der Jahre 1937 bis 1942 im Leipziger Hirzel-Verlag als Vierteljahresheft erschien und von der Publikationsstelle Berlin-Dahlem (PuSte Dahlem), namentlich von Johannes Papritz und Wilhelm Koppe in Verbindung mit Hermann Aubin, Albert Brackmann, Theodor Oberländer und Fritz Rörig und anderen herausgegeben wurde. 1944 wurde die Zeitschrift auf Grund der Kriegslage eingestellt. Die bereits gedruckte Auflage des Jahres 1943 verbrannte bei einem Luftangriff auf Leipzig. Der Name Jomsburg bezog sich programmatisch auf eine Wikingersiedlung, die für die sagemumwobene Stadt Vineta gehalten wurde. Jomsburg „galt als das publizistische Flaggschiff der neuen deutschen Ostforschung.“[1]

  1. Ingo Haar: Historiker im Nationalsozialismus. Deutsche Geschichtswissenschaft und der „Volkstumskampf“ im Osten (= Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft. 143). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000, ISBN 3-525-35942-X, S. 298, (Zugleich: Halle, Universität, Dissertation, 1998).

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