Das Judentum in Syrien (hebräisch יהודי סוריה Yehudey Surya; arabisch الْيَهُود السُّورِيُّون al-Yahūd as-Sūriyyūn; in den USA auch SYs ) hat eine lange Geschichte, die laut Überlieferung mit der Zeit des Königs David beginnt, spätestens aber mit der Römerzeit. Die größten jüdischen Gemeinden gab es in Damaskus (jüdisches Viertel sowie Dschubar) und in Aleppo. Syrien bot Juden wiederholt Zuflucht, so bei den Kreuzzügen und der Reconquista Spaniens, war aber auch Schauplatz von Pogromen wie bei der Damaskusaffäre oder nach der Gründung Israels 1948. Ein Großteil der Juden verließ nach 1948 das Land, und durch den Bürgerkrieg in Syrien seit 2011 sind nur noch sehr wenige Juden in Syrien geblieben, vermutlich etwa zehn (Stand 2025).[2] Ein großer Teil der einstigen Juden Syriens lebt heute in Brooklyn (New York City, USA).