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Sprache(n) | Serbokroatisch, Slowenisch, Mazedonisch, Albanisch | ||||
Hauptstadt | Belgrad | ||||
Fläche • 1918–1941 • 1954–1991 • 1992–2003 |
247.542 km² 255.804 km² 102.350 km² | ||||
Bevölkerung • 1921 • 1991 • 2003 |
11.998.000 23.271.000 10.832.545 | ||||
Währung | Jugoslawischer Dinar (YUD) | ||||
Internet-TLD | .yu | ||||
Telefonvorwahl | +38 | ||||
Zeitzone | UTC+1 | ||||
Nationalhymne | Hej Sloveni | ||||
Nachfolgestaaten | |||||
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Slowenien Kroatien Bosnien und Herzegowina Serbien Montenegro Kosovo (umstritten) Nordmazedonien |
Jugoslawien (seltener auch Yugoslawien bzw. Yugoslavien geschrieben, serbokroatisch Југославија Jugoslavija, slowenisch Jugoslavija, mazedonisch Југославија, wörtlich übersetzt „Südslawien“ von slawisch Jug = Süden) war ein von 1918 bis 2003 bestehender Staat in Mittel- und Südosteuropa, dessen Staatsform und -territorium sich im Laufe seiner Geschichte mehrfach änderten.
Von 1918 bis 1941 existierte das Königreich Jugoslawien („Erstes Jugoslawien“), danach bestand von 1945 bis 1992 die Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien („Zweites Jugoslawien“). Während der Jugoslawienkriege bildete sich von 1992 bis 2003 aus Serbien und Montenegro die Bundesrepublik Jugoslawien, gefolgt 2003 bis 2006 vom territorial und völkerrechtlich identischen Staatenbund Serbien und Montenegro („Restjugoslawien“).
Derzeit gibt es sechs international anerkannte Nachfolgestaaten Jugoslawiens: Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien und Slowenien. Der völkerrechtliche Status des Kosovo ist strittig.