Kalina-Kreisprozess

Unter dem Kalina-Kreisprozess oder Kalina-Cycle-Verfahren versteht man ein in den 1970er Jahren vom sowjetischen Ingenieur Aleksandr Kalina[1] entwickeltes Wärmeübertragungsverfahren zur Ammoniak-Wasser-Dampferzeugung auf einem niedrigeren Temperaturniveau als bei klassischen Wasserdampfanlagen. Herkömmliche Wasserdampfturbinen benötigen Wasserdampftemperaturen von mehreren hundert Grad Celsius, um bei einer Entspannungstemperatur von über 100 °C wirtschaftlich betrieben werden zu können. Der maximal mögliche Wirkungsgrad (Carnotwirkungsgrad) wird vom Abstand zueinander und Verhältnis der oberen und unteren Arbeitsgastemperatur bestimmt.

  1. Alexander I. Kalina. In: dignitymemorial.com. Februar 2018, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).

From Wikipedia, the free encyclopedia · View on Wikipedia

Developed by Nelliwinne