Karl von Roques (* 7. Mai 1880 in Frankfurt am Main; † 24. Dezember 1949 in Nürnberg) war ein deutscher General der Infanterie. Im Zweiten Weltkrieg war er von Mitte März bis Ende Oktober 1941 Befehlshaber des Rückwärtigen Heeresgebietes der Heeresgruppe Süd. Nach Kriegsende wurde er im OKW-Prozess wegen Erschießungen und anderer Kriegsverbrechen in seinem Kommandobereich zu einer Haftstrafe von zwanzig Jahren verurteilt. Er starb kurz nach seiner krankheitsbedingten Entlassung aus der Haft.