Karlheinz Blaschke (* 4. Oktober 1927 in Schönlinde, Tschechoslowakei; † 25. Dezember 2020 in Moritzburg, Ortsteil Friedewald) war ein deutscher Archivar und Historiker.
Nach der deutschen Wiedervereinigung hatte er maßgeblichen Anteil am Neuaufbau der sächsischen Landesgeschichte als historische Wissenschaftsdisziplin. Er war von 1992 bis zu seiner Emeritierung 1998 der erste Inhaber des Lehrstuhls für sächsische Landesgeschichte an der TU Dresden. Seine Forschungstätigkeit machte ihn zu einem Nestor der sächsischen Landesgeschichtsforschung nach dem Zweiten Weltkrieg.[1]