Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 1′ N, 8° 24′ O | |
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Karlsruhe | |
Höhe: | 115 m ü. NHN | |
Fläche: | 173,42 km2 | |
Einwohner: | 309.964 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 1787 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 76131–76229 | |
Vorwahl: | 0721 | |
Kfz-Kennzeichen: | KA | |
Gemeindeschlüssel: | 08 2 12 000 | |
LOCODE: | DE KAE | |
NUTS: | DE122 | |
Stadtgliederung: | 27 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Karl-Friedrich-Straße 10 76133 Karlsruhe | |
Website: | www.karlsruhe.de | |
Oberbürgermeister: | Frank Mentrup (SPD) | |
Lage der Stadt Karlsruhe in Baden-Württemberg | ||
Karlsruhe (Aussprache südfränkisch Kallsruh) ist mit 309.964 Einwohnern (31. Dezember 2023) die drittgrößte Stadt des Landes Baden-Württemberg.[2] Sie ist Verwaltungssitz des Regierungsbezirks Karlsruhe und des Landkreises Karlsruhe und bildet selbst einen Stadtkreis (kreisfreie Stadt). Die Stadt ist Oberzentrum für die Region Mittlerer Oberrhein und länderübergreifend für Teile der Südpfalz.
, , lokalDas 1715 vom heutigen Stadtteil Durlach aus als barocke Planstadt gegründete Karlsruhe war Haupt- und Residenzstadt des ehemaligen Landes Baden. Charakteristisch für den ursprünglichen Stadtplan sind die 32 ringsum vom Schloss in die Parkanlagen und den Hardtwald der Oberrheinebene ausstrahlenden Straßen. Nur das südliche Viertel wurde zentrumsnah bebaut; seinem fächerförmigen Grundriss verdankt Karlsruhe den Beinamen „Fächerstadt“. Friedrich Weinbrenners klassizistische Bauten prägen das Bild der Stadterweiterung aus dem frühen 19. Jahrhundert.
Seit 1950 ist Karlsruhe Sitz des Bundesgerichtshofs und des Generalbundesanwalts beim Bundesgerichtshof und seit 1951 des Bundesverfassungsgerichts, weshalb die Stadt auch „Residenz des Rechts“ genannt wird. Zahlreiche Behörden und Forschungseinrichtungen mit überregionaler Bedeutung sind in Karlsruhe angesiedelt. Unter den neun Hochschulen der Stadt ist das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) die älteste und größte, darüber hinaus seit 2019 erneut eine Exzellenzuniversität.[3] Großen Infrastruktureinrichtungen wie den beiden Rheinhäfen und der größten Raffinerie Deutschlands[4] sowie Großkonzernen wie dm und EnBW steht eine ansonsten vorwiegend mittelständisch geprägte Wirtschaft gegenüber. Karlsruhe ist einer der bedeutendsten europäischen Standorte der Informations- und Kommunikationstechnik.[5] Daran knüpft mit dem Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) auch eine der wichtigsten Kulturinstitutionen in der Stadt an. Andere, wie das Badische Landesmuseum oder die Staatliche Kunsthalle, gehören zum Erbe der Residenzzeit. 2019 nahm die UNESCO Karlsruhe als „Stadt der Medienkunst“ in ihr Netzwerk der Kreativstädte auf.[6][7][8]