Die Kasarski-Klasse (russischтипа Казарский) war eine Klasse von sechs Torpedokreuzern der Kaiserlich Russischen Marine. Auf Grund ihrer Größe und Bewaffnung wäre die Bezeichnung Torpedokanonenboot oder Zerstörer zutreffender gewesen. Die Typbezeichnung Zerstörer führte die russische Marine aber erst 1907 ein. Zu diesem Zeitpunkt waren den alten Booten aber schon andere Aufgaben zugewiesen worden.
Gebaut wurden die Boote von der Werft Ferdinand Schichau in Elbing und zwei russischen Werften nach Schichau-Plänen. Sie kamen in den drei Hauptstationierungszonen der Kaiserlich Russischen Marine (Ostsee, Schwarzes Meer, Ostasien) zum Einsatz. Durch die Kriegsereignisse setzen später auch Japan und Finnland je zwei Boote der Klasse ein.